Grid to Groove zeigt 16 Arbeiten von Studierenden des Studiengangs Kommunikationsdesign der HAW Hamburg. Betreut wurde der Kurs von Amyra Radwan und Prof. Heike Grebin.
Die 1960er Jahre waren eine Zeit des politischen und kulturellen Umbruchs. Protestbewegungen, neue Lebensentwürfe und künstlerische Revolutionen prägten eine ganze Generation und wirken bis heute nach. Das Woodstock Festival im Jahr 1969 symbolisiert den Bruch mit Konventionen und den Aufbruch in eine neue Ära der Gemeinschaft, Kreativität und Freiheit. Ähnlich wie Woodstock für alternative Musik und Gegenkultur steht, ist der „Whole Earth Catalog” ein Symbol für den Wandel im Design: ein Leitbild für neue Gestaltungsideen, Selbstbestimmung und nachhaltiges Denken. Ausgehend von diesen historischen Veränderungen setzen sich die Studierenden mit individuell gewählten Themen auseinander und präsentieren ihre Ergebnisse in Form dieser Website. Sie untersuchen, inwieweit die 1960er Jahre unser Denken, unsere Gesellschaft und unsere visuelle Kultur bis heute prägen.
Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Wandel des Gestaltungsprozesses. In den 1960er Jahren veränderte sich der Designansatz grundlegend: weg von der spontanen, intuitiven Idee hin zu einem systemischen und regelbasierten Prozess. Raster dienten aber nicht nur als strukturierendes Hilfsmittel, sondern wurden als kreative Methode verstanden, neue gestalterische Möglichkeiten zu erforschen.
Dabei haben wir unsere Tools wie den Gestaltungsraster und die entsprechenden Softwares explorativ genutzt, um neue, unkonventionelle und kritische Kommunikationsästhetiken zu entwickeln: From Groove to Grid & From Grid to Groove!
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